Bauchdeckenstraffung

Ein straffer und besonders flacher Bauch ist Teil unseres Schönheitsbildes und gilt daher für viele als angestrebtes Ziel. Nach Diäten, häufigen Gewichtsschwankungen oder Schwangerschaften kann es jedoch sein, dass die Haut im Bereich der Bauchdecke zu stark beansprucht wurde, um sich entsprechend zurückbilden zu können, da sie einen erheblichen Teil ihrer Elastizität verloren hat. In solchen Fällen muss das überschüssige Gewebe operativ entfernt werden, um die flache Bauchdecke wiederherzustellen.

Im Zuge der sogenannten Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung) werden überschüssige Haut sowie Fettgewebe am Bauch chirurgisch entfernt, die Bauchdecke gestrafft. Hierbei kann außerdem der Nabel versetzt sowie der Oberbauch mit gestrafft werden. Die Schnittführung wird bei einer Bauchdeckenstraffung jeweils so angesetzt, dass sie möglichst diskret bleibt und beispielsweise durch ein Bikinihöschen vollständig verdeckt werden kann.

Eine andere Korrekturmöglichkeit zur Bauchstraffung ist die sogenannte Mini-Abdominoplastik. Diese wird unter Lokalanästhesie vorgenommen und konzentriert sich ausschließlich auf den Unterbauch.

Wichtig ist, die betroffenen Hautpartien sowie die Muskulatur bei einer Abdominoplastik nicht getrennt voneinander zu betrachten, sondern diese als Einheit zu verstehen. Nur in den wenigsten Fällen reicht nämlich eine bloße Korrektur der Haut aus; der Großteil der Patient*innen benötigt darüber hinaus eine Stabilisierung der Bauchmuskulatur – dies ist besonders für die Funktion der Bauchdecke als Rückenstabilisator essenziell. Zudem kommt es bei der Lockerung der Muskulatur häufig zu Rissen in der Bindegewebsschicht; ein regelrechter Bruch tritt ein. Auch dieser muss im Zuge einer Abdominoplastik entsprechend korrigiert werden.

Das Erstgespräch sowie die Nachbehandlung finden hierbei in der Ordination in Lustenau statt, die Behandlung selbst wird jedoch in der Ordination house of excellent beauty in Innsbruck durchgeführt, da diese über eigene Operationssäle der höchsten Hygieneklasse verfügt, die es für einen solchen Eingriff braucht. Zudem gibt es dort für die Patient*innen die Möglichkeit zur Übernachtung, wodurch ein längerer, stationärer Aufenthalt zur Beobachtung sichergestellt werden kann.

Behandlungsablauf

Die Abdominoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der in der Regel stationär durchgeführt wird. Patient*innen sollten sich daher in jedem Fall auf einen längeren Klinikaufenthalt einstellen, der zumeist zwischen einem und vier Tagen dauert.

Bei einer umfassenden Abdominoplastik wird überschüssiges Fett- sowie Hautgewebe aus dem Bereich des Unter- und Mittelbauchs chirurgisch entfernt. Der Schnitt hierfür bleibt diskret und verläuft knapp oberhalb des Schambeins bis zum Beckenkamm – man spricht auch von der sogenannten Bikini-Linie. Anschließend wird die Haut bis zum Brustbein hinauf von den darunter liegenden Strukturen abgetrennt. Dabei löst sich auch der Bauchnabel vom umliegenden Gewebe. Daraufhin kann die Bauchmuskulatur entsprechend gestrafft und das überschüssige Haut- und Fettgewebe entfernt werden. Zuletzt wird das mobilisierte Gewebe straff über den Bauch gelegt, angepasst und reduziert, der Nabel neu ausgerichtet und die Wunden verschlossen.

Eine Mini-Abdominoplastik fällt zwar kleiner aus als eine komplette und umfassende Bauchdeckenstraffung, ist aber dennoch ein chirurgischer Eingriff. Unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose kann hierbei der Bereich des Unterbauchs mittels einer Fettabsaugung ausgedünnt werden, ehe der Hautüberschuss unterhalb des Nabels entfernt wird. Der Nabel selbst bleibt bei diesem Eingriff an Ort und Stelle und muss nicht neu positioniert werden.

Für das gewünschte Ergebnis einer Abdominoplastik ist die Nachsorge entscheidend. Das Tragen von Kompressionswäsche und regelmäßige Lymphdrainagen sind deshalb das Um und Auf. Direkt nach dem Eingriff muss außerdem eine elastische Binde getragen werden, die mittels eines Klettverschlusses ganz leicht individuell angepasst und verstellt werden kann. Nach etwa 12 bis 14 Tagen werden schließlich die Nähte entfernt; wurde der Nabel im Zuge des Eingriffs neu positioniert, erfolgt das Ziehen der Nähte erst nach ungefähr zwei Wochen. Sport und andere anstrengende Tätigkeiten sollen für mindestens vier Wochen unbedingt vermieden werden.