Bodylift

Durch starke Gewichtsschwankungen oder eine angeborene Bindegewebsschwäche kann es sein, dass die Haut mit der Zeit so sehr an Elastizität verliert, dass der Körper schnell unförmig aussieht und die Konturen erschlafft wirken. Der sogenannte Bodylift, also die chirurgische Straffung des Körpers, kann diesem Problem jedoch effektiv entgegenwirken.

Das ursprüngliche Bodylifting wurde vom amerikanischen Arzt Ted Lockwood entwickelt und bezieht sich vorrangig auf die untere Körperhälfte, weshalb es auch als lower body lift (dt. untere Körperstraffung) bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um einen umfassenden operativen Eingriff, der die Straffung der Bauchdecke, der Oberschenkel und des Gesäßes kombiniert und so für ein ganz neues Körpergefühl sorgt. In vielen Fällen wird das Lifting zudem durch eine Fettabsaugung ergänzt, sodass sich auch diejenigen Bereiche ganz neu konturieren lassen, auf welche die Straffung keine Auswirkung nehmen kann.

Das Erstgespräch sowie die Nachbehandlung finden hierbei in der Ordination in Lustenau statt, die Behandlung selbst wird jedoch in der Ordination house of excellent beauty in Innsbruck durchgeführt, da diese über eigene Operationssäle der höchsten Hygieneklasse verfügt, die es für einen solchen Eingriff braucht. Zudem gibt es dort für die Patient*innen die Möglichkeit zur Übernachtung, wodurch ein längerer, stationärer Aufenthalt zur Beobachtung sichergestellt werden kann.

Behandlungsablauf

Der Bodylift ist ein großer operativer Eingriff, der ausschließlich unter Vollnarkose durchgeführt wird und insgesamt zwischen vier und sechs Stunden dauern kann. Nach der Operation ist zudem mit einem längeren Klinikaufenthalt von bis zu einer Woche zu rechnen; die Gesellschaftsfähigkeit ist erst nach ein bis zwei Monaten wieder gegeben.

Der Eingriff selbst beginnt zunächst mit der Bauchdeckenstraffung. Hierfür wird ein langer Schnitt im Bereich des Unterbauchs vorgenommen, das Unterhautfettgewebe wird sorgsam von den darunterliegenden Muskelhäuten getrennt, der Bauchnabel umschnitten und neu positioniert. Anschließend werden die Muskelhäute gestrafft und die überschüssige Haut darüber entfernt. Daraufhin folgt die Straffung der Oberschenkel und des Gesäßes. Auch hier wird überschüssige Haut entfernt; im Falle des Gesäßliftings wird das erschlaffte Gewebe außerdem angehoben und auf Wunsch mit Eigenfett oder Hyaluronsäure unterspritzt, um eine ästhetisch ansprechende Kontur zu schaffen.

Da die Mobilisierung der Haut mittels Liposuktionskanüle und Body-Jet-System durchgeführt werden kann und der Chirurg nicht länger auf Schere und Skalpell angewiesen ist, sinkt das Risiko einer Durchblutungsstörung oder eines Lymphstaus auf ein Minimum. Dies wirkt sich wiederum äußerst positiv auf die Erholungsphase infolge des Eingriffs sowie auf die Narbenbildung aus.

Nichtsdestotrotz ist eine gewissenhafte Nachsorge essenziell, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. Neben regelmäßigen Lymphdrainagen ist das Tragen eines medizinischen Kompressionsmieders sowie eine sorgsame Narbenpflege mittels Salbe für mindestens vier bis sechs Wochen unabdingbar.