Botulinumtoxin A
Kurzinformationen

  • glättet effektiv Krähenfüße, Zornesfalten und andere Mimikfalten im Gesicht
  • kommt auch zur Behandlung bei übermäßiger Schweißproduktion zum Tragen
  • wird in niedriger, exakt bemessener Konzentration verabreicht
  • Effekte sind rasch sichtbar
  • Kaum Nebenwirkungen
Botox
Botox

Botox oder Botulinumtoxin A, wie es in voller Länge heißt, lässt Gesichtsfalten wie Krähenfüße, Zornesfalten auf der Stirn und andere Mimikfalten im Nu verschwinden. Aufgrund seiner rasch sichtbaren Wirkung wird Botox in der ästhetischen Chirurgie gezielt zur Faltenglättung verwendet.

Seine Anwendungsbereiche sind jedoch noch vielfältiger. So kommt Botox unter anderem bei der Behandlung schielender Kinder zum Einsatz, um den überaktiven Muskel durch eine geringe Dosierung des Nervengiftes methodisch zu schwächen; auch zur Linderung von Krämpfen und Muskelzittern kann Botox verwendet werden. Die ästhetische Chirurgie macht sich die lähmende Wirkung von Botulinumtoxin A zunutze, um gezielt jene Muskelpartien zu schwächen, deren Überaktivität Falten verursacht. Neben effektiver Faltenglättung kann auch übermäßiges Schwitzen im Achselbereich oder an den Händen durch eine sogenannte Botox-Hyperhidrose Therapie behoben werden.

Der Effekt von Botox ist bereits nach 48 – 72 Stunden sichtbar sowie spürbar – viele PatientInnen empfinden die Lockerung des betroffenen Muskels nämlich als überaus wohltuend. Die Wirkung infolge einer Botox-Behandlung hält vergleichsweise eher kurz an; dadurch sinkt zwar das damit verbundene Risiko, es empfiehlt sich jedoch eine Nachbehandlung nach vier bis sechs Monaten. Nach einigen Behandlungen hält die Wirkungsdauer schließlich zusehends länger an.

Behandlungsablauf

Eine Botox-Behandlung verläuft für die PatientInnen in der Regel rasch und unkompliziert. Botulinumtoxin A ist ein synthetisch gereinigtes Bakteriengift, das in entsprechender Dosierung zur Lähmung der Muskulatur beiträgt. Im Zuge der Behandlung wird der Rezeptor zwischen Nerv und Muskel blockiert, die Anspannung desselben Muskels infolgedessen erschwert. Dazu wird das Mittel in exakt bemessener und niedrigdosierter Menge an mehreren Stellen mittels hauchdünner Nadeln direkt in die Muskulatur eingespritzt. Durch die geringe Konzentration von Botulinumtoxin A sind jedoch keine Nebenwirkungen zu befürchten.

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