Halslift mit Hyaluronsäure

Das Halslifting ist eine Unterform des Facelifings und dient zur Straffung der Haut im Halsbereich. Gerade dort ist die Haut jedoch aus plastisch ästhetischer Perspektive mit besonderer Vorsicht zu behandeln, denn sie ist zwar ebenso der UV-Strahlung und den Umwelteinflüssen ausgesetzt wie das Gesicht, ist aber andererseits wesentlich dünner und empfindlicher.

Im Wesentlichen hängt die Spannung der Haut im Halsbereich von nur einem Muskel ab. Dieser ist nur wenige Millimeter dick und lockert sich im Laufe der Zeit, sodass sich der typische „Zügel“ in der Mitte des Halses bildet. Die zarte und oft trockene Haut verliert an dieser Stelle rasch an Elastizität und beginnt zu erschlaffen. Um diesem Alterungsprozess entgegenzuwirken, sollte die Haut an der Halspartie immer mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden und das gelingt mit Hyaluronsäure besonders gut. Diese kann nämlich das Tausendfache des eigenen Gewichts an Wasser binden und eignet sich daher bestens zur Erhaltung und Regeneration der Hautelastizität.

Mittels einer innovativ neuen Injektionsapparatur werden pro Behandlung exakt zehn Mikroliter Hyaluronsäure in die obersten Hautschichten am Hals eingespritzt. Dadurch können sich die Filler besonders gleichmäßig verteilen und der Haut zur notwendigen Feuchtigkeit und Regeneration verhelfen. Ein deutlich sichtbarer sowie spürbarer Effekt stellt sich dabei bereits nach drei bis vier Behandlungen ein.

Ein optimales Ergebnis kann nur erzielt werden, wenn der behandelnde Arzt auch mit den operativen Techniken eines Facelifts vertraut ist. Nur so ist nämlich sichergestellt, dass auch die anatomischen Zusammenhänge bekannt sind und damit die Auswirkungen einer Volumenkorrektur abgeschätzt werden können.

Eine operative Korrektur ist nicht durch die Unterspritzung mit Hyaluronsäure zu ersetzen. Besonders für PatientInnen mit stark fortgeschrittenem Befund empfiehlt sich eine Operation. Gilt es jedoch nur, kleine Falten zu glätten oder erschlaffte Haut zu straffen, kann ein minimalinvasiver Eingriff mittels Hyaluron-Unterspritzung durchaus die gewünschten Ergebnisse erzielen – und das nahezu schmerzfrei und mit revitalisierendem Ergebnis.

Behandlungsablauf

Das Halslifting mittels Hyaluronsäure ist ein minimalinvasiver Eingriff, der oft im Zuge eines Faceliftings mit durchgeführt wird. Dabei wird die Hyaluronsäure mit Kanülen in die Hautpartien am Hals injiziert – so verleiht sie der Haut Feuchtigkeit und glättet diese zugleich. Die Behandlung dauert lediglich 30 Minuten, der Effekt des Halsliftings dauert jedoch ein bis drei Jahre an.