Kinnvergrößerung

Die Korrektur der Kinnpartie wird zumeist in Form einer Aufpolsterung des vielbekannten fliehenden Kinns vorgenommen oder aber um ein allzu prominentes Kinn entsprechend anzupassen. Besonders die Proportionen von Nase zu Kinn zu Stirn sind nämlich ganz wesentlich für einen harmonischen beziehungsweise disharmonischen Gesamteindruck des Gesichts.

Bei einer Kinnaugmentation (Kinnverstärkung oder Kinnvergrößerung) werden im Zuge eines Vorgesprächs zunächst die Proportionen gemustert und auf Fotos festgehalten. In einem weiteren Schritt werden die Änderungswünsche der/des Patient*in besprochen und deren Umsetzung geplant. Der Eingriff selbst kann dann entweder durch eine Unterspritzung mittels Hyaluronsäure oder Eigenfett erfolgen oder unter Zuhilfenahme eines Kinnimplantats.

Während die Unterspritzung nur eine minimalinvasive Behandlung darstellt, ist das Einbringen eines Implantats zwar aufwendiger, sorgt jedoch für ein nachhaltiges Ergebnis. Durch das Verwachsen von Implantat und Knochen nach nur wenigen Wochen, kann das Implantat optimal fixiert werden und droht nicht mehr zu verrutschen. Auch die Gefahr von Druckstellen am Kieferknochen kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, da die eingebrachten Bindegewebszellen rasch in die Poren einwachsen und so gar keinen längerfristigen Druck auf den Knochen ausüben können.

Behandlungsablauf

Um eine Kinnvergrößerung zu erwirken, gibt es zwei Möglichkeiten: eine Unterspritzung mittels Hyaluronsäure oder Eigenfett oder das Einbringen eines Kinnimplantats. Eine Unterspritzung ist weniger invasiv und erzielt ein sofortiges Ergebnis unter minimalem Aufwand; ein Implantat ist aufwendiger, hat jedoch den Vorteil, dass es ein Leben lang bestehen bleibt und damit langfristig den gewünschten Eindruck erwirkt.

In jedem Fall kann die Behandlung sowohl unter lokaler Anästhesie als auch unter Vollbarkose durchgeführt werden; die Dauer des Eingriffst beträgt in etwa 45 Minuten. In den zwei darauffolgenden Wochen ist mit leichten Schwellungen zu rechnen, der Effekt ist jedoch sofort erkennbar.